Mal kurz nach Griechenland …

Momentan ist es ziemlich ruhig geworden auf unserer Homepage. Was sollen wir auch groß schreiben wenn wir nicht unterwegs sind? Piccolina steht immer noch brav an Land in Aktio und wir turnen einige Artztermine ab. Ja, das muss eben auch mal sein, denn jünger werden wir bekanntlich alle nicht. Dennoch hatten wir jetzt im Mai, nicht nur ein paar Wochen Zeit, sondern waren auch fit genug, um mal zu unserem Boot zu fahren um dort einige Baustellen fertigzustellen die wir im Herbst aufgerissen hatten.

In Deutschland los bei wunderbarem Wetter

Die Fahrt nach Griechenland war anstrengend aber auch wunderschön. Die Route führte uns über Österreich, Slowenien, Kroatien nach Bosnien Herzegowina und weiter über Montenegro und Albanien nach Griechenland. Nicht ganz 2000km kommen zusammen, das ist einiges weniger als nach Portugal (wo wir vor drei Jahren eine längere Refitpause einlegten), dafür führt die Strecke durch doppelt soviele Länder und da diese teilweise nicht zur EU gehören, kommen auch Grenzkontrollen hinzu. Eins vorweg: sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt wurden nur unsere Pässe und die Kfz-Papiere kontrolliert, nicht ein Grenzbeamter hat sich eingehender mit uns beschäftigt. Gut so 🙂

Unsere Route führte uns uns nicht durchgehend über Autobahnen. Teilweise waren die Straßen sogar nur einspurig geteert, doch die Landschaft entschädigte uns dafür und letztendlich war die Fahrtzeit von ca. 30h ziemlich genau so lange wie vom Routenplaner berechnet.

Grenzbrücke zwischen Bosnien Herzegowina und Montenegro
Gut dass nicht viel Verkehr herrscht
Ab hier ist die Straße wieder ausreichend breit
Eine tolle Strecke im Westen von Montenegro
Am Stausee entlang durch viele Tunnel
SchönerÜbernachtungsplatz in Albanien
Felder mit Klatschmohn
Neben der Idylle gibt es aber auch richtige Slums
Blick von Preveza über die Meerengel auf die Werften in Aktio

In Aktio auf der Werft angekommen musste Piccolina erst mal gründlich von außen gereinigt werden, was fast den ganzen Tag in Anspruch nahm. Über den Winter hatte sich unglaublich viel Staub und Salz an Deck abgesetzt, auch unser Stellplatz gleich neben dem Büro der Werft, ist nicht ganz optimal, da hier täglich viele Fahrzeuge über den staubigen Zufahrtsweg an Piccolina vorbeifahren. War unser Boot schon jemals so verdreckt? Die nächsten Wochen verbrachten wir damit unsere neue Antriebswelle einzubauen, den gereinigten Dieseltank wieder betriebsbereit zu bekommen, indem sämtliche Leitungen angeschlossen, die Dieselvorfilter eingebaut und der neue Tankgeber wieder installiert wurden. Ein Seeventil musste noch getauscht werden und eine weitere Herausforderung war der Abfluss der Spülbecken in der Pantry. Hier war mal wieder Improvisation und geduldige Suche in verschiedenen Baumärkten und Laden gefragt. Auch der Austausch der vorderen Klampen brauchte länger als erwartet, aber das ist nichts ungewöhnliches auf einem Boot

Und ran an die Arbeit
Erste große Hürde geschafft: Welle ist eingebaut
Der Propeller wird poliert
Mal auf einen Kaffee nach Lefkas…
No comment
So schöne Farben
Weiter geht’s mit dem Einbau von Tanköffnung und Dieselvorfilter
Munteres Spiel: was passt zu wem?

Tschüss, bis hoffentlich bald…

Das Wetter war ideal zum Arbeiten, noch nicht zu heiß und in drei Wochen hatten wir gerade mal einen Regentag. Es wäre noch einiges zu tun gewesen auf Piccolina, doch Termine in Deutschland drängten zur Heimfahrt. Die Strecke der Rückreise war minimal unterschiedlich zur Anreise und da wir einen Tag Luft einplanten konnten wir noch einen Abstecher ins Berchtesgadener Land machen.

Hinterland Albaniens
Nichts ungewöhnliches hier
Der Ginster blüht uberall
Übernachtung mit Aussicht…
Einer der vielen Stauseen in Montenegro
Durch Bosnien Herzegowina: Wald, Wald, Wald….
…soweit das Auge reicht
Gewitter und Starkregen in Mostar
Mal wieder ein Stausee, jetzt in Bosnien Herzegowina
Es hängen noch viele Wolken im den Bergen
Ein großer Teil der Bevölkerung ist muslimisch
Wenn die Sonne scheint leuchtet das frische Grün
Auch hier immer wieder Felder mit Klatschmohn

Das schöne Wetter am Morgen nutzen wir um das Kehlsteinhaus zu besichtigen. bzw. die atemberaubende Aussicht von dort oben zu bestaunen.

Mit dem Elektrobus geht es 800 Meter bergauf
Alles sehr eng für die Busse
Es geht in den Tunnel, der zum Aufzug führt
Die Vorhalle beim Aufzug
Alles ziemlich dekadent
Oben liegt eine feine Schicht Neuschnee
Die Aussicht ist Grandios
Das Kehlsteinhaus
Der hohe Göll mit Wolkenkappe
Blick auf den Königsee

Zurück in Schwaben:

Zuhause blühen nun auch die Wiesen
An der Donau

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