Zurück auf den Inseln

Nachdem wir wieder einen erfolgreichen und eindrucksvollen Ariane 5 Start miterleben durften – dieses Mal an einem sonnigen Nachmittag incl. Partystimmung am Strand – verproviantierten wir uns erst mal ordentlich. Nach den drei Wochen auf den Inseln sind unsere Vorräte etwas geplündert. Also heißt es Großeinkauf im Super U…

Dann heißt noch warten bis der Zoll wieder aufmacht. Das Zollboot ist schon seit ein paar Tagen nicht mehr an seinem Platz am Ponton im Hafen von Pariacabo, ca. eine Meile flußaufwärts von Kourou. Und das Boot legt immer mit der kompletten Mannschaft ab. Also kein Boot = niemand im Zollbüro! Erst Donnerstag abend kommen die Zöllner zurück. Dafür können wir am Freitag morgen ausklarieren, obwohl wir noch zwei Wochen auf den Inseln bleiben möchten. Nur falls sich der Termin verschieben sollte, müssen wir nochmal nach Kourou rein. Ansonsten geht es dann weiter nach Surinam.

Nun sind wir also wieder vor der Ile des Royale vor Anker, genießen das ausgiebige Schwimmen und die fast mückenfreien Abende. Dennoch stresst uns das Klima etwas. Die Tage sind heiß und feucht, oft geht kaum ein Windhauch. Nachts kühlt es kaum ab. Selten liegen die Nachttemperaturen im Boot unter 28Grad. Das entspricht nicht ganz unserer Wohlfühltemperatur. Schimmel allerdings gedeit hier prächtig und es ist nicht einfach den Modder vom Boot fernzuhalten. Jede Kleidung, die länger nicht benutzt wird wandert in Plastiksäcke, die evakuiert werden können. Das schützt und spart Platz. Im Boot sollte die Luft möglichst gut zirkulieren. Das frische Obst und Gemüse muss regelmäßig – falls nicht im Kühlschrank gelagert – durchgeschaut werden, damit Schimmel oder Fäule sich nicht ausbreiten kann, wenn etwas betroffen ist. Wir sind eben in den Tropen – mit allen Vor-und Nachteilen…

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