für die vielen guten Wünsche, netten Kommentare und lieben Emails. Es freut uns, wenn euch unsere Homepage gefällt, ihr ein wenig mit uns reist und wir euch an schöne Plätze mitnehmen können.
Wir wünschen Euch ein glückliches neues Jahr 2018, vor allem Gesundheit, viel Erfolg und wunderbare Erlebnisse, die ihr mit lieben Menschen teilen könnt.
Für uns begann das neue Jahr mit einem erstklassigen Feuerwerk, das wir von unserem Logenplatz im Hafen wunderbar betrachten konnten. Nein, die Portugiesen lassen sich da nicht lumpen!
leben weniger als 6000 Menschen. Hier kennt jeder jeden. Viele haben ihre tägliche Routine und so sehen wir im Marinarestaurant oft die gleichen Gesichter. Tagsüber unter der Woche kommen die Meisten um einen kleinen Cafe (Bica) zu trinken, fünf Minuten, dann sind sie wieder weg. Am späten Nachmittag, zum Feierabend läuft die Kaffeemaschine quasi ununterbrochen. Abends wird gerne ein Bier am Tresen getrunken, bei schönem Wetter vielleicht auch mehr. Das Restaurant bietet eine ordentliche Auswahl an Speisen und ganz wichtig für uns Segler: freies WLAN, das aber auch von den Einheimischen oft genutzt wird. Manchmal sitzen einige Segler zusammen, diskutieren technische Details, tauschen Tipps aus, oder verbringen einfach einen netten Abend miteinander. Im Augenblick liegen viele französische Boote im Hafen, doch es sind auch Briten,Holländer und Schweizer die hier im Augenblick Station machen, nach und nach leert sich aber der Hafen.
Weihnachten rückt immer näher. Im Ort ist schon seit Wochen die Weihnachtsbeleuchtung aufgebaut und wird immer mehr. Auch das Marinarestaurant ist inzwischen mit Leuchtketten dekoriert. Wir sind schon gespannt, ob zu den Feiertagen mehr Touristen kommen. Im Augenblick ist recht wenig los auf der Insel. Immerhin sagt die Wettervorhersage besseres Wetter über die Weihnachtstage voraus. Wir hoffen, dass das so stimmt…
Auch auf Porto Santo ist Winter. Zumindest wenn man die Kleidung der Einheimischen betrachtet. Viele sind in dicke Winterjacken gehüllt. Das Wetter gibt sich passend. Die ganze Woche verdeckten meist dicke graue Wolken den Himmel und ließen zwischendurch auch mal ein paar Regentropfen fallen. Nur selten kam die Sonne durch. Die Temperaturen hingegen sind immer noch meist sehr angenehm. Da ist es in Deutschland im Sommer oft kälter. Hier sind wir knapp unter der 20° Marke wenn es bewölkt ist, lässt sich die Sonne blicken ist es meist wärmer.
Bei schlechtem Wetter verkriechen wir uns oft im Boot, basteln vor uns hin oder lesen einfach mal. Fast wie Urlaub :-). Bei guten Wetter erkundigen wir die Insel. Die ist von den Ausmaßen her recht überschaubar: elf Kilometer lang und maximal sechs breit. Dennoch nehmen wir auch gerne mal den Bus, denn alles abseits entlang der Südküste ist sehr bergig. Das ist mit unseren Fahrrädern oft zu mühsam. Mit den kleinen sechzehnzoll Rädern fühlt es sich bergauf mindestens doppelt so steil an und bergab treibt einem der nicht vorhandene Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten den Schweiß auf die Stirn.
Am westlichen Ende der Insel
Aussichtspunkt oberhalb des Hafensdie Marina – wer findet Piccolina?
Dann am Donnerstag letzte Woche das kurzzeitige Aus: Rolfs Fahrradrahmen brach an einer Schweißnaht. Im Hauptort der Insel konnten wir niemand finden, der Edelstahl schweißen konnte und so musste er den Weg zurück zum Hafen seinen Drahtesel schieben. Hier wurden wir dafür fündig und am nächsten Tag waren wir wieder auf zwei Rädern mobil.
Gestern hat Piccolina endlich mal so richtig ihren Wasserpass geschrubbt bekommen. Steffi war mit den Glitzi eine Stunde beschäftigt, und obwohl sich das Wasser anfangs wunderbar warm anfühlte, stand sie nach dem Saubermachen bibbernd an Bord – fast so wie in alten Kindertagen. Jetzt sieht unser Boot wieder hübsch aus, nur die Seepocken am Bugstrahlruder sind immer noch hartnäckig. Altlasten von der Trave.
Am Abend nahm dann der Wind immer mehr zu und drückte uns über Nacht mit 6Bft an den Steg. Am Morgen kamen auch noch Regenschauer dazu. Richtig trübes Novemberwetter – nur die Temperaturen passen glücklicherweise nicht. Das Thermometer zeigt immer noch knappe 20Grad an. Heizung brauchen wir jedenfalls keine.
Porto Santo mit Shietwetter
Am Nachmittag ist das schlechte Wetter schon wieder verblasen und die Sonne lässt sich ab und zu blicken.
Als wir auf Alderney zum ersten Mal auf seltsam aussehende hütchenförmige Muscheln stießen, fragten wir uns, ob diese auch genießbar sind. Jetzt sind wir etwas schlauer, was diese Frage angeht. Die Muscheln sind Napfmuscheln bzw. Napfschnecken – hier Lapas genannt – und sie sind essbar. Über kulinarischen Genuss lässt sich streiten, bleibt die Frage ob sie immer so zäh sind oder ob’s die Küche nicht so toll hinbekommen hat. Aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sie nochmal eine Chance bekommen…
Napfschnecken auf Alderney bei Niedrigwassermit viel Mühe bekommt man sie umgedrehtNapfschnecken – Lapas zubereitet bzw. was noch davon übrig ist