Winter

Auch auf Porto Santo ist Winter. Zumindest wenn man die Kleidung der Einheimischen betrachtet. Viele sind in dicke Winterjacken gehüllt. Das Wetter gibt sich passend. Die ganze Woche verdeckten meist dicke graue Wolken den Himmel und ließen zwischendurch auch mal ein paar Regentropfen fallen. Nur selten kam die Sonne durch. Die Temperaturen hingegen sind immer noch meist sehr angenehm. Da ist es in Deutschland im Sommer oft kälter. Hier sind wir knapp unter der 20° Marke wenn es bewölkt ist, lässt sich die Sonne blicken ist es meist wärmer.

Bei schlechtem Wetter verkriechen wir uns oft im Boot, basteln vor uns hin oder lesen einfach mal. Fast wie Urlaub :-). Bei guten Wetter erkundigen wir die Insel. Die ist von den Ausmaßen her recht überschaubar: elf Kilometer lang und maximal sechs breit. Dennoch nehmen wir auch gerne mal den Bus, denn alles abseits entlang der Südküste ist sehr bergig. Das ist mit unseren Fahrrädern oft zu mühsam. Mit den kleinen sechzehnzoll Rädern fühlt es sich bergauf mindestens doppelt so steil an und bergab treibt einem der nicht vorhandene Geradeauslauf  bei höheren Geschwindigkeiten den Schweiß auf die Stirn.

Am westlichen Ende der Insel
Aussichtspunkt oberhalb des Hafens
die Marina – wer findet Piccolina?

Dann am Donnerstag letzte Woche das kurzzeitige Aus: Rolfs Fahrradrahmen brach an einer Schweißnaht. Im Hauptort der Insel konnten wir niemand finden, der Edelstahl schweißen konnte und so musste er den Weg zurück zum Hafen seinen Drahtesel schieben. Hier wurden wir dafür fündig und am nächsten Tag waren wir wieder auf zwei Rädern mobil.

Wer sein Fahrrad liebt…

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