Ein frohes und gesundes neues Jahr

wünschen wir allen unseren Freunden, Verwandten und Lesern!

Nachdem gestern perfektes Strandwetter war, ließen wir uns ein kurzes Sylvesterschwimmen natürlich nicht nehmen. Auch unsere Freunde, die uns gerade aus der Heimat besuchen, genossen nicht nur das Bad im Atlantik, sondern auch die kühlen Getränke an der Strandbar. Ein herrlicher Tag zum Jahreswechsel.

Playa Teresitas

Letzte Woche stand auch ein kurzer Ausflug an den Fuß des Teide auf dem Programm. Der Vulkan ist mit seinen über 3700 Metern Höhe (über NN) nicht nur der höchste Berg auf den Kanaren, sondern auf dem gesammten spanischen Staatsgebiet. Eine tolle – etwas bizarre – Landschaft, die uns entfernt an das Altiplano in Südamerika, oder das Hoggargebirge in Algerien erinnert aber doch ganz speziell ist. Die tiefstehende Sonne tauchte alles in wunderbar warme Farben, die vulkanischen Felsen, die Sukulenten und Büsche erschienen sehr plastisch und über den Calderarand fiel ein Vorhang aus weißen Wolken. Einfach schön – aber kalt. Hier in der Caldera, auf über 2000 Meter Höhe klettert das Thermometer nur noch wenige Grad über die Null-Marke. Also dann lieber doch wieder ins Auto und sich durch die irre Mondlandschaft kutschieren lassen….

Am Fuße des Teide

Wieder auf dem Weg ans Meer fahren wir durch den dicken Gürtel aus kanarischen Pinien, die auf den Vulkanhängen wächst. Teilweise kommen wir in dichten Wolken, die vom Nordostwind die Hänge hinaufgeschoben werden. Unten im Süden blühen dafür schon die ersten Mandelbäumchen die an geschützten, sonnigen Plätzen wachsen.

Nicht ganz soweit entfernt, aber auch ein netter Ausflug, den man sogar mit der Straßenbahn unternehmen kann, ist die Fahrt hoch nach La Laguna. Mittlerweile praktisch mit Santa Cruz zusammengewachsen, ist San Cristobal de La Laguna (so der ofizielle Name) geprägt von Kirchen und historischen Gebäuden. Nach der Besiedelung der Kanaren durch die Spanier wurde La Laguna die erste Hauptstadt der Insel und besaß die erste Universität, verlor jedoch später zu Gunsten von Santa Cruz an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung. Heute lädt die Stadt ein zum Bummeln und Shoppen, die zahlreichen Bars und Cafes sind gut besucht.

eine der vielen Kirchen

Doch auch Santa Cruz hat viel zu bieten und über die Feiertage wurde es uns hier nicht langweilig. So wurde die große Bühne die für ein Popkonzert aufgebaut wurde, am Weihnachtstag für ein Konzert des Symphonieorchesters von Teneriffa benutzt, welches kostenlos besucht werden durfte. Wenige Tage später bewunderten wir eine kurze Tanzvorführung zweier offensichtlich klassisch ausgebildeten Profitänzer, an der wir zufällig nebenan im Cafe saßen, um nur einige Events zu nennen.



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