Azoren – ein Rückblick

Den Sommer auf den Azoren verbringen – auf den Gedanken wären wir von alleine wahrscheinlich gar nicht gekommen. Dank Heike und Bernhard, die uns davon vorgeschwärmt hatten, nahmen wir doch den weiten Weg auf uns und wir wurden nicht enttäuscht. Auch wenn wir von den insgesamt neun Inseln nur drei besuchten (man muss sich ja noch etwas für’s nächste Mal aufheben), haben wir doch einen ganz guten Eindruck vom Archipel gewonnen. Mitten im Atlantik gelegen, ist das Klima auf den Inseln überraschend warm, im Sommer geht die Wassertemperatur bis auf ca. 25°C hoch. Auch die Winter sind laut Einheimischen mild, je nach Insel jedoch mit viel Niederschlag oder Nebel verbunden. Das trockenste Eiland ist Santa Maria, doch auch hier kann es passieren, dass die Berge mehrere Wochen wolkenverhangen sind. Auf manchen Inseln darf sogar nur unterhalb 200m Höhe gebaut werden. Alles in Allem haben wir unsere Zeit hier sehr genossen, die Menschen sind sehr freundlich und relaxed, die Landschaft meist grün und bergig, das Wasser wunderbar klar, die Luft rein, da wundert es nicht, dass wir einige Mitteleuropäer kennengelernt haben, die sich hier niedergelassen haben.

Den Sommer über sind viele Fest auf den Inseln. Dieses Wochenende ist das Fischerfest im Hafen von Santa Maria. Alles ist hübsch geschmückt, es gibt Buden wo man lokales Essen kaufen kann, ein Zelt ist aufgebaut und gestern haben sie schon mal die Musikanlage getestet…. Wir rechnen mit einer langen und lauten Nacht. Am Sonntag gibt es einen Gottesdienst und eine Prozession, bei der eine Madonnenstatue zum Hafen getragen wird und an Bord eines Fischerbootes eine Stunde aufs Meer gefahren wird.

Die Fischerboote sind schon geschmückt

Das werden wir leider nicht mehr sehen, da wir morgen selbst aufbrechen möchten um wieder zu den Kanaren zu segeln. Wir rechnen mit 5-6 Tagen, die wir nach La Palma brauchen werden. Die Wetterkarten sagen moderaten Wind voraus. Allerdings werden wir dennoch das Sturmtief im Auge behalten, dass sich gerade vor der afrikanischen Küste entwickelt und das Potential zum Hurrikan hat, der dann Richtung Westen steuert.

 

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