Zurück in Santa Maria

Da unsere Zeit auf den Azoren leider bald zu Ende geht, sind wir seit einigen Tagen wieder auf der südwestlichen Insel Santa Maria. Die Überfahrt hierher war gut, nachdem wir die ersten 20 Meilen motoren mussten, konnten wir die restliche Strecke unter Segel zurücklegen. Da mehr Wind war als gedacht, kamen wir in der Nacht im Hafen von Vila do Porto an, aber wir kannten die Marina ja schon und so war es kein Problem zu so später Stunde hier anzulegen.

Wir verlassen Sao Jorge
und kehren nach Santa Maria zurück

Die Begrüßung am nächsten Morgen war sehr herzlich und wir freuen uns wieder hier zu sein, auf der netten kleinen Insel. Jedoch ist unser Aufenthalt mit viel Arbeit verbunden und gleich zwei Tage später wurde unsere Piccolina mal wieder an Land gestellt. Unser neuer Faltpropeller wartete in der Werft schon auf uns und so machten wir uns dran unseren Festpropeller, den wir ersatzweise montiert hatten, abzubauen. Da wir schon mit der Welle beschäftigt waren, tauschten wir auch das Wellenlager und die Stopfbuchse, was uns einige Tage Arbeit bescherte und auch die Schläuche in der Toilette wurden erneuert. Es gibt einen Spruch, laut dem Langfahrtsegeln bedeutet, das Boot an den schönsten Plätzen der Erde zu reparieren. Wir erwidern darauf immer, dass das doch immerhin besser ist, als an schlechten Plätzen schrauben zu müssen. Dementsprechend genossen wir nebenher ein paar kleine Ausflüge auf die Insel, oder gingen nach getaner Arbeit zum Baden in die schöne Bucht von Sao Lorenco.

In der Bucht von Sao Lorenco….
gibt es schöne Strände

Seit heute morgen sind wir nun wieder im Wasser, alles ist dicht (nicht ganz unwichtig bei einem Boot) und der neue Propeller funktioniert prima. Das mühsame Leiter hoch und runter ist vorbei und Piccolina schaukelt wieder sanft am Steg und leise knarzen die Leinen.

Es geht wieder ins Wasser

Es bleiben uns noch ein paar Tage hier auf der Insel. Beim nächsten guten Windfenster werden wir auf die Kanaren segeln. Ab jetzt heißt es also wieder jeden Morgen erst einmal die Wetterkarten studieren….

 

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