Auf ein Neues…

So schnell ist es wieder rum. So ein Jahr. Unglaublich. Eigentlich war es ein gutes Jahr, wenn auch wenig spektakulär. Weit sind wir nicht gekommen, das war anders geplant, aber wir finden es auch nicht sehr tragisch. Andererseits waren wir nun lange genug an Portugals Westküste und es wird Zeit wieder was anderes zu sehen. Das Wetter hat uns immer wieder ausgebremst, zu viel Welle, Südwind, zu wenig Wind….aber nun könnte tatsächlich eine geeignete Wetterlage kommen, die uns nach Lissabon und weiter an die Algarve bringt. – Drückt uns die Daumen.

Bei Lissabon sollten wir nochmals einen kurzen Stopp einlegen, denn wir haben dort letzten Monat neue Falträder gekauft. Die können wir zum ersten Service bringen und dabei gleich die Übersetzung ändern lassen. Lissabon lässt sich von Nazarè eigentlich prima erreichen. Direkt mit dem Bus. Es fahren mehrmals täglich welche des örtlichen Anbieters Redeexpressos und Flixbus bietet auch Fahrten an.

In Lissabon beim Shopping
..und Stadtbummel

Die neuen Räder sind sehr kompakt und innerhalb von 5 Minuten zusammengeklappt und im Boot verstaut, vise versa. Perfekt. Die alten Falträder hatten ein etwas größeres Packmass und es waren immer sehr umständlich zu stauen.

Schwupp – zusammengefaltet und verpackt

Auch wenn dieser Zwischenstopp in Nazarè viel länger gedauert hat als gedacht, haben wir die Zeit hier doch genossen. Wir waren gerne mit Birte und Wolfgang von der SY Tanamera unterwegs, die längere Zeit hier liegen und fast schon sesshaft geworden sind, wir konnten einmal sehr beachtliche Wellen am Fort bestaunen, liebten die Sonnenuntergänge am Strand und freuten uns immer wieder an den Wellen am Stadtstrand, wenn hoher Schwell reinkommt und das Wasser mit Wucht gegen den Sand donnert. Dabei liegen wir in der Marina sehr gut geschützt, besser geht’s kaum. Die Hafeneinfahrt ist hervorragend konstruiert, weshalb auch gerade bei schlechtem Wetter viele Fischer hier liegen. Denn der Atlantik ist nicht zu unterschätzen. Vor zwei Wochen ist weiter nördlich ein Fischerboot gesunken – von den vier Fischern konnte sich nur einer an Land retten.

.
Blick auf die Hafeneinfahrt
Hier läuft sich der Schwell tot
Jollensegeln im Hafen

Das Wetter ist momentan sehr durchwachsen, mal ist fast wie im Frühjahr, dann kommt wieder das nächste Tief mit einer Front und es kachelt und regnet wie aus Kübeln. Aber solange kein Dauerregen angesagt ist, liegt alles noch im grünen Bereich. Dazu kommt, dass die Temperaturen momentan etwas wärmer sind, als im langjährigen Vergleich. Selbst nachts fällt das Quecksilber selten unter 15°C – noch. Aber das wird sich ändern, sobald sich die Großwetterlage ändert und dann….brrrr….heißt es schleunigst ab nach Süden.

Harzgewinnung
Aloe in voller Blüte
Steilküste

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.