Die portugiesische Küste

Schaut man auf die Landkarte, kann man fast schon an der Küstenlinie sehen, wo sich Portugal und Spanien angrenzen. In Spanien ist die Küste, wie schon mehrfach erwähnt, zerfurcht, mit vielen Einschnitten und Einbuchtungen, zum Nachzeichnen ein Albtraum. Nach der Grenze geht es fast schnurgerade nach Süden, nur ein paar wenige Flussläufe unterbrechen die gerade Küste, aber nicht um schöne große fjordähnliche Einschnitte zu bilden, nein, es sind einfach nur Flußmündungen und das war‘s. Oft sind dort mit viel Aufwand große Hafenbefestigungen gebaut, um den Atlantikschwell von den Häfen abzuhalten, die in den Fluss gebaut sind. Riesige Wellenbrecher und Mauern sollen vor Wellen und Schwell schützen, dennoch ist die Zufahrt zu den Häfen meist nur bei guten Bedingungen möglich, da sich der Sand und Schlamm den die Flüsse mit sich führen draußen vor der Einfahrt absetzt und Barren bildet. Gerade bei Westlagen können sich durch die verminderte Wassertiefe und Wind gegen Strom schnell sehr unangenehme Wellen aufbauen, diese Brechen sich an den Barren und dies kann für kleinere Schiff gefährlich werden. Immer wieder passieren Unfälle wenn Yachten querschlagen, teilweise sogar tödliche. Deshalb ist an der portugiesischen Küste neben der Windvorhersage die Angabe der Wellenhöhe genauso wichtig.

Auch nicht zu vernachlässigen sind die vielen Fischerfähnchen und Bojen. Teilweise bei Wassertiefen über 50m schwimmen sie ganz unscheinbar auf den Wellen. Vor allem wenn man unter Motor unterwegs ist, sollte man auf jeden Fall vermeiden, direkt darüber zu fahren. Wer mag sich schon eine Reusenleine um den Propeller wickeln? Dann sitzen wir beide im Cockpit und starren auf die Wasserfläche vor uns und versuchen die kleinen Biester rechtzeitig zu erkennen. Vor manchen Häfen fährt man dann schon mal Zickzack, bis man in der Einfahrt ist. Unter Segel ist die Sache etwas entspannter und die Wahrscheinlichkeit sich solch eine Leine einzufangen geringer.

am Strand bei Porto

Porto bzw. Leixoes, der Industriehafen von Porto, konnten wir mit zwei Tagesetappen von Spanien aus erreichen. Sonne und meist guter Segelwind begleiteten uns auf den ersten 70 Meilen an der portugiesischen Küste entlang. Unvergesslich dabei ein Besuch einer großen Delphinschule, die uns lange begleitete und mit Piccolina spielte.
In Leixoes waren wir dann gezwungen einige Tage zu bleiben. Zu hohe Wellen, teilweise Wind von vorne. Aufgrund dieser Wetterprognose, bestellten wir uns ein paar Ersatzteile in Deutschland. Die Zeit nutzten wir um uns Porto anzuschauen, an der Strandpromenade spazieren zu gehen und Wellenreiter zu beobachten oder unsere Vorräte aufzustocken. Ums Eck war ein großes Einkaufszentrum mit dem schwedischem Möbelhaus :-), dem wir auch einen Besuch abstatteten. Eigentlich alles ganz OK, aber ein schöner Hafen ist anders. Die sanitären Einrichtungen sind ziemlich lau, das Marinahafenbecken immer voller angeschwemmten Müll, am nervenaufreibensten war jedoch der ständige Schwell im Hafen. Der kam allerdings nicht vom Meer, nein, der war hausgemacht. Die zwei Lostenboote, die auch im Marinabecken stationiert waren und zu jeder Tages- und Nachtzeit die Piloten zu den großen Frachtschiffen brachten, machten sich einen Sport daraus, mit möglichst viel Schub an und abzulegen. Dementsprechend rauschten immer Wellen durchs Hafenbecken, so dass alle Yachten knarzend in die Festmachleinen einruckten. Das war auf Dauer wirklich nervig und wir waren froh als wir endlich ablegen konnten, auch wenn wir gern nochmal etwas Zeit in Porto verbracht hätten. Leider verpassten wir dadurh auch den FreiKerl, der nach Familienbesuch in Spanien jetzt auf unseren Fersen war.

Die Wettervorhersage war günstig und so beschlossen wir über Nacht bis nach Cascais, das ist ein Vorort von Lissabon, zu segeln. Und tatsächlich, kaum waren wir einige Meilen von der Küste entfernt, hatten wir beständigen Segelwind. Mit ausgebaumter Fock segelten wir bis zum nächsten Vormittag. Die Nachtfahrt war erstaunlich warm und noch erstaunlicher: sehr ruhig. Kaum Fischer oder andere Boote, denen wir ausweichen mussten, dafür ein gigantischer Sternenhimmel. Erst kurz vor Cascais ersetzten wir die Fock durch die Genua, da der Wind etwas weniger wurde. Am späten Nachmittag liefen wir in den Hafen von Cascais ein. Kaum am Steg festgemacht wurden wir von der Crew der Columbia begrüßt. Rosita und Bernd hatten wir schon in Cherbourg kennengelernt, aber sie waren meist etwas vor uns unterwegs und so sind wir uns bis jetzt nicht mehr begegnet.

Den Hafen von Cascais kann man sich eigenlich nur in der Nebensaison leisten, jedoch gibt es davor eine gute Ankerbucht. Wir liegen hier im Hafen wunderbar ruhig, der Weg in die Stadt ist nicht weit. Dort ist alles aufgehübscht und geschniegelt, es gibt eine Unmenge an Restaurants, meist sehr touristisch, die Speisekarten wahlweise in Portugiesisch, Spanisch, Englisch oder Französisch, manchmal auch auf Deutsch. Aber es gibt auch noch die richtigen local Bars und Kneipen in der zweiten Reihe. Alles in allem kann man sich hier sehr wohl fühlen, die Zugverbindung nach Lissabon ist hervorragend und günstig, dem Sightseeingprogramm steht nichts im Weg.

Cascais

Die portugiesische Sprache ist allerdings immer noch ein Rätsel für uns. Im festen Glauben, dass unser schwäbischer Dialekt schon überall ein „sch“ verbaut hat wo es ansatzweise geht, werden wir von den Portugiesen eines Besseren belehrt. Eigentlich besteht diese Sprache praktisch nur aus Zischlauten, vermischt mit Vokalen die meist als Umlaute wie „oa“, „ao“ oder „ai“ transportiert werden und Konsonanten, die auch gerne mal ohne Vokale aneinander gereiht werden. Da bleiben wir zwangsläufig und notgedrungen beim Englisch…

Hasta luego Galicia!

Spanien liegt hinter uns. Wenn uns nicht der Winter weiter nach Süden treiben würde, wären wir gern länger in Galizien geblieben. Doch auch hier werden die Tage immer kürzer und kühler, so dass wir weiter Richtung Portugal gezogen sind.
Bleibt uns nur, dass wir jedem den Nordwesten Spaniens weiterempfehlen möchten. Nicht nur Segler kommen hier auf ihre Kosten, mit den schönen, milden Rias, ruhigen Ankerbuchten und vielen sicheren Häfen. Bewaldete Berge, viele schöne Sandstrände, wilde Küstenlandschaft im Norden – Galizien ist mehr als nur Santiago de Compostela. Es ist auch leckeres Essen (nicht nur die Meeresfrüchte sind erstklassig), gutes Bier (Estrella Galicia), wundervoll freundliche Menschen (leider oft mit dürftigen Englischkenntnissen) – Galizien muss sich nicht verstecken und ist dabei erstaunlich preiswert. Wenn wir zu zweit beim Essen waren, betrug die Rechnung selten über 25 Euro, vor allem weil die Getränke günstig sind. So bekommt man 0,3l Estrella oder ein Glas Wein meist für unter 2 Euro und das allerbeste: normalerweise werden in Galizien zum Bier, Wein oder auch zu Softdrinks sogenannte Pinchos serviert. Das sind kleine Häppchen, je nachdem was die Küche hergibt. Das kann Reis mit Meeresfrüchten sein, Tortilla, belegte Minibrötchen, oder einfach nur ein Schälchen mit Nüssen. Einfach toll diese Pinchos!

Zugegeben, direkt im Anschluß an die Islas Cies hätte es wohl jede Region schwer gehabt uns in Begeisterung zu versetzen. Die ersten Tage in Portugal fallen uns schwerer als gedacht. Natürlich sind die langen Sandstrände eine Wucht, es macht Spaß durch Viana do Castelo oder Porto zu schlendern und die Leute sind fast ausnahmslos sehr freundlich, dennoch vermissen wir das gewisse etwas Galiziens. Zugegeben, verglichen mit Spanien, kommt man hier mit Englisch gut durch. Fast jeder kann wenigstens ein paar Brocken Englisch; im Supermarkt an der Kasse, beim Metzger, der Verkäufer im Elektronikshop. Allerdings fragen wir uns ob man die portugiesische Sprache wirklich lernen kann. Um SY Balou zu zitieren: es hört sich an wie wenn ein Betrunkener mit zwölf Wattebällchen im Mund versucht eine Mischung aus russisch und ungarisch zu sprechen. Böse Zungen behaupten gar, dies sei keine Sprache sondern ein Gendefekt. Jedenfalls bezweifeln wir, dass wir über das übliche Danke, Bitte, guten Tag und ein paar Zahlen hinauskommen.

Dafür hatten wir zwei sehr schöne Segeltage um bis nach Porto bzw. Leixoes zu kommen. Das schönste waren die Delphine, die uns eine Stunde begleiteten. Sie schwammen neben Piccolina her, tauchten unter ihr durch und sprangen vor ihr aus dem Wasser. Man hatte das Gefühl, dass sie versuchen Piccolina zu zeigen, wie das mit dem schwimmen richtig geht. Wir lagen auf dem Vorschiff auf dem Bauch und hatten viel Spaß den Delphinen zuzuschauen.

Seit einigen Tagen liegen wir nun in Leixoes im Hafen, der Motor und das Getriebe haben einen Kundendienst hinter sich. Dennoch blieb noch genügend Zeit, Porto anzuschauen, shoppen zu gehen und am Strand spazieren zu gehen und unerschrockene Kitesurfer zu beobachten. Wind und Wellen – kein Problem.

Die Islas Cies

…liegen vor der südlichsten Ria in Galizien. Nur wenige Meilen von Vigo und Baiona entfernt, sind die unter Naturschutz gestellten Inseln ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für die Städter. Will man die Islas auf eigenem Kiel besuchen oder gar dort vor Anker übernachten braucht man eine Genehmigung. Diese ist in Zeiten des Internet einfach zu beantragen, einzige Hürde im Prozedere ist, sich die Ausdrucke zu verschaffen, wenn man keinen Drucker an Bord hat.

Unseren letzten Abend in Combarro verbringen wir nochmal mit Anke und Uwe auf der FreiKerl. Wie immer ein sehr netter Abend, jedoch ist es  schwer vorherzusagen, ob sich unsere Wege wieder kreuzen. Wir würden uns darüber sehr freuen. Am nächsten Morgen heißt es Anker auf, zu dem kurzen Schlag auf die Islas Cies, nur knapp 20 Meilen entfernt. Wieder Erwarten können wir fast die Hälfte der Strecke schön segeln, mit leichtem achterlichem Wind und wenig Welle. In der Ankerbucht vor den Inseln liegen schon eine ordentliche Anzahl an Booten. Die meisten jedoch sind einheimische Segler und Motorbootfahrer, die hier nur einen schönen Nachmittag verbringen möchten. Wir finden auch noch ein Plätzchen mit viel Schwojraum, wo wir den Anker fallen lassen können. Denn in der Bucht pfeift wieder erwarten ganz ordentlich der Wind rein. Gegen Abend nimmt er immer mehr zu, so dass wir meist zwischen 20 und 25 Knoten messen, was für unseren 33kg Rocna Anker kein Problem sein darf (vorausgesetzt er ist gut eingefahren).

Am nächsten Tag fahren wir mit dem Dinghy an den langen Sandstrand und erkundigen die Inseln. Jetzt zur Nachsaison ist kaum mehr was los. Morgens sind wir außer einem französischen Pärchen die einzigen Touristen, nur am Nachmittag werden von den Fähren Tagestouristen gebracht. Der Campingplatz hat schon geschlossen und so genießen wir die ruhige Natur, beobachten die Fische in der Lagune und die Möven am Strand. Die Inseln sind wunderschön und wir würden gerne noch länger bleiben, jedoch ist am nächsten Tag das einzige Wetterfenster für länge Zeit, um nach Süden zu kommen. Wir genießen den letzten Abend in der Bucht, die wir nun ganz für uns alleine haben und hoffen die schöne Stimmung immer in Erinnerung zu haben.

Die Ria Pontevedra

Kaum haben wir beschlossen wegen dem Wetter weiter nach Süden zu verholen, packt die Ria Muros nochmal alles aus, als wenn sie uns zum Bleiben ermuntern wollte. Wir machen einen langen Spaziergang am Sandstrand, die Sonne lacht vom azurblauen Himmel, die Ria tiefblau, bewaldete Hügel im Hintergrund und sonores, ständiges Meeresrauschen, wenn die Wellen mit Macht an den Strand spülen und die weiße Gischt schäumend versucht sich noch weiter auf den Sand hinaufzuschieben um mit einem leisen Gurgeln zurück ins Meer zu fließen. Die Saison ist vorbei, es sind fast ausnahmslos nur noch Einheimische unterwegs, die teils in Shorts und T-shirts, teils im Wintermantel an der Promenade entlang flanieren oder auf Bänken den Ausblick genießen.

 

 

 

Mit dem ersten Tageslicht legen wir am nächsten Tag in Portosin ab, können fast noch eine Stunde unter Genua segeln, bis auch der laue Landwind eingeschlafen ist und der Motor wieder vortrieb verschaffen muß. Drausen vor der Ria ist noch alte, lange Atlantikdünung zu spüren, die Sicht ist hervorragend, der Himmel wolkenlos. Alles könnte wunderbar sein. Aber man darf die Rechnung nicht ohne die Fischer machen. Sieht man einen solchen voraus – die kleinen Fischerboote haben in Spanien kein AIS – so muss man ständig auf der Hut sein. Sie ändern Kurs und Geschwindigkeit augenscheinlich nach dem Zufallsprinzip. Einmal kommt uns ein Boot, nachdem es minutenlang auslaufende Peilung hatte, plötzlich schlingernd direkt auf uns zu, so dass wir nur mit einem beherztem Ausweichmanöver um mehr als 90° die Kollisionsgefahr abwenden können. Rolf schimpft wie ein Rohrspatz und holt mal wieder alle Heiligen vom Himmel. Sowas macht nicht wirklich Lust auf eine Nachtfahrt in diesen Gewässern!
Für den Ärger mit den Fischer werden wir entschädigt durch einen kurzen Besuch von Delphinen. Ein ausgestrecker Zeigefinger, oder ein kurzer Ruf „Delphine“ reicht und die Piccolina Crew hängt über dem Cockpit und starrt ins Meer. Heute interessieren sich nur ein, zwei der Tiere für unser Boot und schwimmen ein paar Kreise, der Rest der Schule scheint unterwegs auf Fischsuche zu sein. Ein Blas etwas weiter entfernt zeigt an, dass auch Wale (vermutlich Grindwale) nicht weit sind.

Am späten Nachmittag fahren wir in die Ria Pontevedra ein. Ganz am nordwestlichen Ende liegt das kleine Städtchen Combarro, im Revierführer als „must see“ beschrieben. Und tatsächlich ist der Altstadtkern wunderschön. Kleine enge Gassen, schön schattig, die Häuser auf und mit Naturfels gebaut. Zur Ria hin viele alte galizische Speicher, dazwischen Restaurants und Souvenirläden. Die Stadt lebt vom und mit dem Tourismus, aber um diese Jahreszeit kann man gemütlich durch die Gassen schlendern und bekommt immer einen freien Platz in einer Bar mit Blick aufs Meer. Dort genießen wir leckere Meeresfrüchte und Weißwein und hoffen, dass der Sommer seinen zweiten Atem gefunden hat.

Die Ria Muros

…ist etwas südlich des Cabo Fisterre gelegen. Laut Revierführer wechselt hier das Klima. Wird die nördliche Costa de Muerte eher vom rauen Atlantik geprägt, liegt man hier gut geschützt. Die Rias schneiden die Atlantikküste weit ein und haben ein mildes Klima, so dass man meist das Gefühl hat eher in einem See zu segeln. Aber eben nur meist.

vor Anker in der Ria

Die erste Woche ankern wir im Ria bei schönstem Wetter – mit höheren Wassertemperaturen als die 17 Grad wäre es wunderbarstes Badewetter. Auch die FreiKerls lassen einige Tage direkt neben uns den Anker fallen und so kommt es dass wir abends das ein oder andere Gläschen vino tinto zusammen leeren.

Auf die Piccolina kommt Familienbesuch, mit dem wir auch eine tolle Ankerbucht aufsuchen. Doch dann zieht Ophelia von den Azoren Richtung portugisischer/spanischer Atlantikküste. Zeit um ein geschütztes Plätzchen zu suchen. Der Hurrikan biegt glücklicherweise etwas früher nach Norden ab und wir bekommen nur noch schwache Ausläufer ab. Im Hafen von Muros sind maximale Böen von etwas über 30 Knoten zu messen und wir haben eine ruhige Nacht. Für die Küste war der Sturm dennoch sehr ungünstig. Der warme, trockene Wind den er mit sich bringt nährt die Waldbrände bei Vigo und Portugal mit viel Sauerstoff und lässt die Flammen auflodern. Erst zwei Tage später, mit dem ersten Regen können die Brände eingedämmt werden.

Muros ist eine nette Kleinstadt, mit vielem alten Gemäuer, engen Gassen und einer auffallend hohen Cafe, Bar und Restaurantdichte. Da kann man mit dem Familienbesuch richtig schlemmen. Pulpo und Muscheln in allen Variationen, wie man sie bei uns äußerst selten findet. Alles sehr lecker und dabei recht preiswert. Herrlich.

Muros, alte Gemäuer, enge Gassen

 

Pulpo – immer lecker

Etwas weiter die Ria hinein liegt der zweite Hafen: Portosín. Ein verschlafenes Städtchen – vor allem jetzt zur Nachsaison. Dafür ist das Marinapersonal super freundlich und hilfsbereit, die Duschen sauber und warm. Die 10km entfernte Stadt Noia ist bequem mit dem Bus zu erreichen. Ganz nett zum bummeln, aber an die lange Siesta bis um fünf, in der die Städte ausgestorben sind, haben wir uns noch immer nicht ganz gewöhnt. In Portosin geht unser Besuch von Bord – von hier aus ist es nicht weit bis zum Flughafen in Santiago. Tschüss, wir hoffen es hat euch gefallen.

Das Wetter ist umgeschlagen. Auch hier hält der Herbst Einzug. Die Nächte werden kälter, die Tage kürzer.  Erst um die Mittagszeit bekommt die Sonne soviel Kraft, das man ohne Jacke auskommt. Immer öfter verstecken sich die umliegenden Berge in Regenwolken. Auf dem Nordatlantik ziehen ein Tief ums andere durch. Ein großes Sturmtief hat seine Ausläufer bis zu uns geschickt, was uns Böen bis 46Kn!! bescherte. Zeit weiterzufahren. Heute ist es noch zu früh. Auf dem Atlantik sind noch Wellen bis 4 Meter Höhe angesagt. Und der Schwell ist auch noch im Ria zu sehen, wenn die Wellen schäumend ans Ufer rollen. Müssen wir nicht haben. Morgen wird’s weniger, dafür auch kaum Wind – man kann nicht alles haben 😉