Gutes Timing ?

Wir möchten weiter nach Antigua – hatte ich im vorigen Beitrag schon erwähnt. Zu COVID-Zeiten etwas aufwändiger als sonst, denn es muss vorab ein PCR-Test gemacht werden, der bei Einreise nach Antigua nicht älter als sieben Tage sein darf. – Das sollte machbar sein, immerhin ist das ein anständiges Zeitfenster.
Da wir momentan ein Auto haben versuchen wir uns im Hospital von Basse Terre per email für den Test anzumelden…. keine Antwort. Da Freitag Feiertag ist und wir nur noch bis Samstag den Mietwagen haben, fahren wir kurzerhand direkt hin und fragen uns im Krankenhaus zum Testlabor durch. Vor der Anmeldung ziehen wir eine Nummer, warten geduldig auf unseren Aufruf und erklären dann der Dame hinter der Scheibe, dass wir einen PCR-Test benötigen. Es geht etwas hin und her, da unser französisch nicht besonders gut ist und die Angestellte, als sie das bemerkt gefühlt noch schneller auf uns einredet, dafür nun etwas lauter. Dennoch notiert sie unsere Namen auf dem Terminzettel und gibt uns ein Formular mit, das wir schon mal ausfüllen können. Als wir damit wieder vorstellig werden, schickt sie uns zur Kollegin, die nicht nur ein klein wenig Englisch kann, sondern auch schön langsam Französisch mit uns spricht. Das klappt wunderbar! Unsere Daten werden direkt in den PC eingetragen und wir gehen ein Zimmer weiter in den Wartebereich. Kurze Zeit später dürfen wir nacheinander zum Test. Nun heißt es warten und hoffen, dass wir das Ergebnis wie geplant zwischen 48 und 72 Stunden später bekommen. Die nette Dame von der Anmeldung hatte uns einen Zettel mitgegeben, für den Fall dass es nicht klappt und meinte wir sollten dann am Dienstag nach Ostern wiederkommen und das Ergebnis persönlich abholen. Das sind ja tolle Aussichten. War wohl nicht so eine klasse Idee über die Feiertage die Insel zu wechseln. Immerhin wurde unser PCR-Test kostenlos durchgeführt.
Während wir auf das Ergebnis warten nutzen wir das Auto, machen Einkäufe, besuchen noch ein paar Schiffsausrüster und düsen einfach nochmal auf der Insel rum und schon am Abend des nächsten Tages bekommen wir das Testergebniss per email geschickt. Perfekt!! Am Freitag (besser gesagt Karfreitag) schauen wir schon mal wo man in Deshaies ausklarieren kann. Der Shop mit dem Computer hat zu – klar ist ja auch Feiertag. Dafür genießen wir ein paar schöne Stunden im botanischen Garten in Deshaies, mit seinen wunderschönen tropischen Pflanzen. Helikonien, Orchideen, Bromelien in unterschiedlichen Farben und Formen, Palmen und tropische Bäume, alles sehr schön angelegt. Leider hatten sie die Voliere geschlossen, dennoch waren auf dem Rundweg ein paar Papageien und Flamingos zu sehen. Alles in allem ein lohnender Ausflug.

Am Samstag gehen wir schon früh los und fahren wiederrum nach Deshaies um dort auszuklarieren. Doch auch heute stehen wir vor einem geschlossenen „LePELICAN“. Wir fragen die Nachbarschaft und erfahren, dass der Laden schon seit einem Monat geschlossen hat. Vielleicht wäre ja ein Zettel an der Tür angebracht mit dem Hinweis dass der Shop länger geschlossen ist! Es gibt eventuell noch die Möglichkeit bei der Police Municipal auszuklarieren. Doch Fehlanzeige, auch dort alles verschlossen. Und nun? Es ist Samstag morgen. Wie lange hat die Marina in Pointe a Pitre geöffnet? Schaffen wir das noch? Also los, quer durch die Insel nach Bas de Fort zur großen Marina. Uff alles gut – wir hätten uns gar nicht so beeilen müssen, das Büro hier hat bis am späten Nachmittag geöffnet und sogar am Sonntag morgen. Also ran an den PC und uns aus Guadeloupe abgemeldet. Dann wieder zurück zu Piccolina per Internet über das Eseaclear Portal schon mal in Antigua angemeldet. Am Nachmittag das Auto abgegeben und jetzt ein letztes wohlverdientes Feierabendbier an unserer Strandkneipe. Alles klar zum Ankerauf am frühen Morgen.
Gleich nach Sonnenaufgang geht’s los, denn wir müssen ja noch mehr als zehn Seemeilen an der Küste Guadeloupes entlang nach Norden und meist ist segeln unter Landabdeckung nicht ganz einfach, da der Wind sehr unstet ist und häufig dreht. Dennoch geht es ganz gut, nur 4 Meilen müssen wir motoren, dann sind wir raus aus dem Windschatten der Berge. Wir sind richtig schnell und kurz vor vier Uhr nachittags fällt der Anker in English Harbour in Antigua. Einem der momentan nur zwei geöffneten Einklarierungshäfen auf der Insel. Die Ankerbucht ist richtig voll und wir quetschen uns noch kurz vor das Außenriff. Immerhin ist der Ankergrund prima und unser Anker hält sofort bombenfest beim einfahren. Am nächsten Morgen melden wir uns bei der Marina an und wenig später bekommen wir einige Dokumente vorbeigebracht die wir ausfüllen müssen. Noch am Vormittag kommt der Health Inspector vorbei, nimmt die ausgfüllten Formulare wieder mit und freut sich über unsere Dokumentation unserer Körpertemperaturmessung der letzten zehn Tage. Alles OK, wir dürfen Einklarieren, keine Quarantäne nötig. Super. Schnell das Dinghy aufgepumpt und Rolf fährt zu Customs and Immigrations und bringt den offiziellen Papierkram hinter sich. Jetzt sind wir offiziell im Land und dürfen uns ganz normal bewegen. Wobei – da ist es wieder – das Problem mit dem Osterwochenende. Da auch hier auf dem Inselstaat in letzter Zeit ein Anstieg der COVID-19 Fälle zu verzeichnen war, hat die Regierung letzten Donnerstag kurzerhand beschlossen über das komplette Feiertagswochenende alle Strände zu sperren. Es wurde auch untersagt Vergnügungsfahrten mit dem Boot zu machen. Und von unserem Standort können wir sagen es wurde sich sehr strikt daran gehalten. Aber morgen ist ja wieder ein gewöhnlicher Arbeitstag, dann ist alles wieder fast normal….

 
 
Koiteich im botanischen Garten
Eine der vielen blühenden Helikonien
Orchideen im Schatten des Mangobaums
Le Pelican hat zu – keine Chance auszuklarieren
Kleiner Wasserfall abseits der Straße
Neugierige Schweine
Au revoir Guadelouope
Einreise nach Antigua

Mal wieder Projekte…

Der meiste Regen in der Karibik fällt im Sommer, also in der Hurricanezeit, dennoch ist man auch im restlichen Jahr nie vor einem Regenschauer oder etwas Nieselregen sicher, vor allem nachts. Ganz doof, wenn es einem dann während man schläft aufs Kopfkissen oder ins Gesicht tropft. Sehr unangenehm. Seit einigen Wochen schon haben wir eine undichte Stelle auf dem Achterdeck. Allerdings nicht immer. Auch wenn mal ein richtiger Schauer runterkommt, bleibt es mitunter völlig trocken in der Kabine und manches mal tropft es schon bei leichtem Nieselregen. Zu aller erst war natürlich der Lüfter im Verdacht. Diesen also abgebaut und frisch eingedichtet – alles gut. Oder eben auch nicht… Drei Wochen später landen wieder Wassertropfen auf dem Bett. Wo kommt das blos her? Schließlich wird es uns zu dumm und wir testen mit einer Spritzflasche nach der möglichen Leckage. Lüfter….alles trocken. Luke…alles trocken! Da entdeckt Rolf eine Klebefuge in einer Ecke desTeakdecks, die nicht mehr gut aussieht. Ein paar Spritzer Wasser drauf und schon tropft es vom Deckenpanel in der Achterkabine – Bingo! Außerdem haben wir auch gleich die Erklärung warum es nicht immer reingelaufen ist. Die Dichtungsfuge liegt fein im Windschatten, wenn der Wind von vorn weht und da wir ja am Anker liegen ist das fast immer der Fall. Tja und bei Nieselregen, kommt zwar weniger Wasser von oben, aber es ist auch mal Windstill und da wird das ganze Deck schön gleichmäßig benetzt. Nun da wir das Leck gefunden haben, ist auch schnell Abhilfe geschaffen. Die alte Fuge raus – wenn wir schon dabei sind, machen wir welche mit, die auch nicht mehr so toll aussehen – alles gut saubergemacht, trocknen lassen, abgeklebt, Gelcoat entfettet und neue Dichtmasse rein. Iiiihhh – Schweinskram! Neue Fugen antrocknen lassen, Klebeband abziehen – fertig. Und? Tja, nachdem es die letzten Tage nachts immer wieder geregnet hat, war es wunderbar trocken in der Achterkabine. Perfekt!

Die Stelle oben im Eck war das Problem….Nun alles fertig vorbereitet.

Fugen sind gefüllt

Alles wieder fein….und dicht!

Eine andere Baustelle, die wir auch noch nicht recht angegangen sind, sitzt ganz oben am Mast. Unser Windmesser. Ein richtig teueres Gerät, kostet doch allein der Geber im Masttop mehrere hundert Euro. Das letzte Mal hatte sich das Dreischalenwindrad nicht mehr gedreht, so dass die Windgeschwindigkeit auf unserem Instrument nicht mehr korrekt angezeigt wurde. Nun ist schon seit längerem die Richtungsanzeige defekt. Der Zeiger gibt zwar noch die richtige Seite Bb oder Stb aus, aber der vordere Halbkeis fehlt komplett. Wenn der Wind von vorne Bb kommt zeigt unser Instrument also das gleiche an als wenn er von achtern Bb kommt. Gerade nachts kann das echt irreführend sein, vor allem wenn es richtig dunkel ist. Nach mehrmaliger Recherche im Internet konnte Rolf schließlich doch einige Informationen bezüglich Funktionsprinzip und Aufbau herausbekommen, so dass wir bei ruhigem Wetter den defekten Windmesser vom Masttop abbauen und im Salon zerlegen. Die Kugellager für Windgeschwindigkeit und Windrichtung sollten eigentlich getauscht werden, sind hier aber nicht erhältlich, also werden sie nur gereinigt und geschmiert. Etwas komplizierter wird es bei der elektronischen Auswertung der Windrichtung. Für die Aufnahme der Windrichtung werden vereinfacht beschrieben eine sich drehende Geberspule und zwei feste im 90° Winkel zueinander stehende Aufnahmespulen verwendet. Diese lassen sich mit dem Multimeter gut überprüfen und es stellt sich heraus, dass, wie schon befürchtet eine dieser Spulen unterbrochen ist. Bei genauer Betrachtung sehen wir, dass ein Kupferdraht direkt an einer der Spulen gebrochen ist. Also löten wir die Spulen aus der Platine aus. Da sie allerdings mit etwas Kleber auf dem jeweiligen Kern fixiert sind, bekommen wir den Kupferlackdraht nicht zerstörungsfrei abgewickelt. Mist! Wenigstens können wir die Spulenwicklungen zählen. In unserer Elektronikkiste finden wir nur einen viel dickeren Kupferlackdraht. Beim Versuch mit diesem die Spulen neu zu wickeln wird schnell klar, dass diese räumlich viel zu groß bauen würden. Doch wo bitte bekommt man auf Guadeloupe einen 0,1mm Kupferlackdraht her? Nach etwas Kopfzerbrechen und etwas gekrutschtel in bereits erwähnter Kiste muss ein altes Telefonladegerät dran glauben. Es wird geschlachtet und tatsächlich werden wir fündig. In dessen Inneren ist ein kleiner Netztrafo verbaut, dessen Eingangsspule mit einem 0,1mm Kupferlackdraht gewickelt ist. Mal wieder: Bingo! Es ist gar nicht so einfach ein genügend langes Stück Draht abzuwickeln, denn die Spule ist mit Lack o. ä. ummantelt und der dünne Kupferdraht verhäddert sich sofort. Aber wir schaffen es gerade so, zwei Teile von etwa drei Metern zu bekommen (von einem Draht mit mindestens 100m Länge!). Nun wickeln wir die benötigten Spulenwicklungen, natürlich nicht so sauber wie es vorher war und fixieren sie mit Lack, damit sie sich nicht mehr aufwickeln. Danach kommt wieder ein schwieriger Part: die Drahtenden der Spulen auf die Platine löten, ist mit dem etwas groben Lötkolben den wir an Bord haben nicht ganz einfach. Aber schlußendlich funktioniert das auch und nun misst sich die Einheit so wie sie soll. Damit die feinen Drähte etwas geschützt sind, vergießen wir das Ganze mit PU – Kleber und dann wird alles wieder zusammengebaut. Am nächsten Morgen darf Rolf Höhenluft schnuppern und befestigt die Einheit wieder oben am Mast. Spannende Sekunden…. es funktioniert! Yipeeehh. McGywer wäre stolz auf uns ;-)).

Ganz oben am Masttop sitzt die defekte Windmesseinheit
Die fertigen Spulenwicklungen mit dem hauchdünnen Draht.

Nun wird die Windrichtung wieder korrekt angezeigt.

An der Westküste von Gwada

Die Fahrt von der südlichen Inselgruppe zurück nach Gwada – wie Guadeloupe von den Einheimischen genannt wird – entpuppt sich als erstklassiges segeln. Eine schöne Brise von 4 Bft und nicht allzuhohe Wellen im Kanal zeichnen ein Dauergrinsen auf unsere Gesichter. Nur etwas mehr als eine Stunde dauert die Rauschefahrt, dann segeln wir am südwestlichen Kap vorbei. Die See wird glatt, der Wind schwächelt nach und nach immer mehr, wird er doch von den Bergen abgedeckt. Dennoch kommen wir unter Segel bis vor unser nächstes Ziel Riviere Sens. Ein Hafen an der Westküste Gwadas vor dem wir auf 7 Meter Tiefe unseren Anker auf dunklen Lavasand fallen lassen. Wir liegen total ruhig, kein Schwell, kein Wind, nur unzählige Seesterne unter uns, die im dunklen Sand leuchten.


Der kleine Ort hinter dem Hafen ist nicht sehr schön. Die Gebäude sind ganz im französischen Stil eher zweckmäßig und nüchtern, aber dennoch ist es gar nicht schlecht hier, hat es doch einen kleinen Supermarkt (Huit a 8), mit einer sehr vielseitigen Auswahl, eine Obst- und Gemüseladen, in dem fast alles zu bekommen ist, einen mittelgroßen Shipchandler, eine Bäckerei (diese Woche leider geschlossen) und einige Restaurants, die sich direkt am Hafen angesiedelt haben.
Möchte man mehr Auswahl, kann man zu Fuß ins nahe Basse Terre gehen, die Hauptstadt des gleichnamigen Inselflügels. Dort geht es quirrlig zu, aber die besten Tage der Stadt scheinen vorbei zu sein, dem Zustand der Gebäude zu schließen. Der Weg geht schön an der Uferpromenade entlang, von Palmen gesäumt (leider auf der falschen Sonnenseite) und führt am Busbahnhof und am Markt vorbei in die Innenstadt. Die Läden haben allesamt geöffnet, in den Einbahnstraßen herrscht viel Verkehr, aber wir suchen vergebens ein nettes Cafe zum Herraussitzen.

Seitengasse in Basse Terre
Auch hier hübsche Streetart…


Vor unserem Ankerplatz in Riviere Sens ist ein schöner schwarzer Sandstrand, gefolgt von einer unglaublich langen Promenade am Ufer entlang, die neben der Straße nach Süden führt. Und es ist immer was los. Früh Morgens geht beginnt es mit Wassergymnastik, manchmal kommen Schulklassen zum Schwimmunterricht am Vormittag, ab dem Nachmittag sind viele Familien und Kinder am Strand und im Wasser. Am Wochenende verkaufen ein paar Imbissbuden Getränke, Eis oder kleine Snacks. Es gibt einen Schwimmclub und tatsächlich sehen wir viele Schwimmer, die das gerade Ufer ausnutzen und lange Strecken schwimmen. Da die Uferpromenade mit großen Steinen zum Meer hin befestigt ist, kann man dort auch toll schnorcheln. Die Rifffische lieben die Verstecke und Höhlen die sie zwischen den Felsen finden. Abends trainieren die Kayakfahrer vom örtlichen Sportclub und auch eine Gruppe der Windsurfabteilung ist öfter unterwegs. An Land wird eher Individualsport betrieben. Ob morgens oder abends, an der Promenade sind Jogger, Radfahrer oder auch viele Walker unterwegs, die hier ihrem Sport nachgehen. Einfach Ideal diese kilometerlange, ebene Uferstraße.

„Surfstunde“
Yummi….aber leider noch nicht reif


Wir sind echt gerne hier. Da ist kein Schnick und kein Schnack, sondern einfach das normale Leben. Allerdings kommt seit ein paar Tagen immer wieder ganz ordentlicher Schwell in den Ankerplatz herein und öfters liegen wir in einer Leewalze, d. h. dass wir auflandigen Wind haben. Meist ist es noch ganz erträglich und auch der Wind ist nicht sehr stark. Immerhin haben wir auch einen excellenten Ankergrund, doch eines morgens wird es uns zuviel, laufen doch plötzlich bis zu zwei Meter hohe Wellen in die Bucht (es ist keine wirkliche Bucht sondern eher ein Küstenabschnitt). Jedenfalls fühlen wir uns nicht mehr richtig wohl und ziehen weiter, nur ein paar Meilen an der Küste entlang. Der Wind ist sehr wechselhaft, so Nahe unter Land, zuerst aus West, dann aus Ost, dann mal wieder gar nix mehr. Unterhalb von den Inseln die zum Nationalpark gehören (oft wird er als Jaques Cousteau Marine Park bezeichnet) finden wir eine nette geschützte Bucht und bringen dort den Anker aus. Leider ist es mit der Ruhe bald vorbei, denn am heutigen Sonntag hören wir am frühen Nachmittag laute Musik am Strand. In dem Haus, das wir durch die Bäume schimmern sehen ist wohl Party angesagt. Der Bass wummert, der DJ feuert die Gäste an. Der weitverbreitete Soca ist nicht ganz so unser Musikstil, so sind wir froh, dass die Disco nur bis zum frühen Abend spielt. Ob es allerdings Corona zu verdanken ist, oder eher kulturell bedingt, dass kurz nach Sonnenuntergang die Musik aufhört und die Leute nach Hause fahren – keine Ahnung. Das gleiche ist uns letztes Jahr auch in St. Anne / Martinique aufgefallen, als unserer Meinung dort keine Ausgangssperre mehr war….

Allein in der Ankerbucht
Im Hintergrund di Ilet Pigeon


Wir genießen die Tage hier. Ab und zu läuft mal etwas Schwell in die Bucht, aber meist ist es ruhig. Zum Einkaufen müssen wir zwar weit mit dem Dinghy fahren, dafür hat es dort gleich drei Supermärkte, einen Bäcker und einen sauberen und günstigen Waschsalon keine fünf Minuten zu Fuß. Läuft man oder fährt mit dem Schlauchboot etwas weiter kommt man zum Plage Malendure. Hier ankern die meisten Boote die zum Schnorcheln oder Tauchen zu den Ilets Pigeon wollen und hier am hellen Sandstrand sind neben einigen Restaurants auch die vielen Tauchschulen und Anbieter von Schnorcheltouren, Kayak- und Jetskiverleih angesiedelt. Normalerweise eine Touristenhochburg, ist momentan nur am Wochenende etwas los am Strand Unter der Woche ist es ziemlich ausgestorben und auch in der Ankerbucht gibt es noch viel Platz für Yachten.

Plage Malendure: Viel Platz am Dinghysteg…

…am Strand und in der Ankerbucht

Drüben die Ilet Pigeon

Entsprechend ist auch an den Ilets Pigeon COVID bedingt extrem wenig los. Selbst am Nachmittag sind selten mehr als eine handvoll Schnorchler unterwegs. Seit über einem Monat darf man in Guadeloupe nur noch mit einem wichtig Grund einreisen. Auch aus dem Festland Frankreich ist die Einreise so eingeschränkt. Dementsprechend sieht man nur noch sehr wenige Urlauber auf der Insel. Auch der Chartertourismus ist praktisch vollständig zum Erliegen gekommen. Mittlerweile sind nur noch Langfahrer wie wir unterwegs oder auch Rentner die hier den Winter verbringen. Kurzzeittouristen, meist gut zu erkennen an der hellen oder manchmal auch rötlichen Hautfarbe sind fast keine mehr auf der Insel. Was für die Tourismusbranche ein Albtraum sein muss ist für uns ist das natürlich angenehm. Wenig los an den Stränden, an schönen Unterwasserspots und viel Platz in den Ankerbuchten….

Weißgetüpfelter Feilenfisch


Pointe a Pitre und die Inseln der Heiligen

Eigentlich wollten wir ja von Marie Galante gleich weiter zu den Iles des Saintes segeln. Aber Schwierigkeiten mit unserer Digicel-SIM nötigten uns einen Abstecher in die Hauptstadt zu machen, da es sowohl auf der einen, als auch auf den anderen Inseln keinen Service des Mobilfunkanbieters gibt. Selbst in Pointe a Pitre gibt es zwar viele Läden, die gerne Verträge abschließen, einem aber sonst nicht viel weiterhelfen können (und um das ganze am Telefon zu regeln ist unser Französisch…. naja!). Der Kundenservice ist etwas auserhalb in einem großen Industriegebiet, wie uns ein Digicelverkäufer erklärt und er zeigt uns auch gleich mit welchem Bus wir dorthin kommen. So weit so gut. Eine gute halbe Stunde später stehen wir vor einer geschlossenen Ladentür. Im Schaufenster hängt ein Zettel, der besagt, dass auf Grund von Karneval erst wieder am Donnerstag geöffnet wird (heute ist Montag). Man muss dazu sagen, dass in Guadeloupe die Restaurants und Geschäfte momentan zwar offen sind, aber sämtliche Veranstaltungen – und da gehört natürlich auch der diesjährige Karneval- sind abgesagt. Und tatsächlich ist dieser Laden hier kein Einzelfall, ab Dienstag stellen wir fest, dass nahzu alles geschlossen hat. Vom Supermarkt über kleine Geschäfte bis hin zu den großen Malls und viele Restaurants haben zwei Tage geschlossen, da Feiertag. Ob nun Karneval gefeiert werden darf oder nicht, völlig egal.

Viele coole Wandbilder in den Straßen von Pointe a Pitre

Wir mieten uns  für ein paar Tage ein Auto und verschaffen uns mal einen groben Überblick über Guadeloupe – den Schmetterling unter den Inseln. Denn schaut man das zu Frankreich gehörende Eiland auf der Karte an, erinnert einen der Umriss an eben einen Schmetterling.

Die zwei Flügel der Insel, könnten kaum unterschiedlicher sein. Der rechte Flügel ist ziemlich flach, von Zuckerrohr und Landwirtschaft geprägt, hat dafür viele schöne Strände. Die Ostküste ist teilweise recht rau, da die Atlantikwellen ungebremst hier ankommen, im Süden gibt Sandstrände wie aus dem Bilderbuch, palmengesäumt vor der türkisfarbenen Lagune. Entsprechend viel ist natürlich los, obwohl gerade nicht so viele Touristen hier sind, aber auch die Einheimischen gehen am Feiertag gerne ans Meer. Seltsamer Weise wird der östliche Teil von Guadeloupe Grand Terre genannt, obwohl dieser Flügel eigentlich der kleinere ist.

An der Ostküste von Guadeloupe

Auch auf der flachen Seite der Insel gibt es viel Steilküste

Und teilweise ordentliche Mengen an Sargassum

An der ruhigeren Südküste von Grand Terre wird viel Wassersport betrieben

Fährt man nach Westen kommt man nach Basse Terre, dem linken Flügel der Insel und der gleichnamigen Stadt am Westufer. Basse Terre ist wiederrum gegensätzlich zum Namen der bergige Teil der Insel, mit dem höchsten Vulkan der kleinen Antillen dem „Sufriere“. Der Gipfel ist – momentan zumindest – ganz selten zu sehen, da er fast immer von einer dicken Wolkenschicht bedeckt ist. Wir fahren trotzdem mal die enge Straße durch den dichten Regenwald hoch bis zum Parkplatz. Von hier aus sind es noch mehre hundert Höhenmeter und ca. zwei Stunden Gehzeit bis zum Gipfel. Doch schon hier zieht es zu und es ist feucht, windig und kalt. Also genießen wir unser mitgebrachtes Vesper lieber etwas weiter unten, an einem sehr nett angelegten Picknickplatz mit hervorragender Aussicht. Basse Terre ist so wie die meisten Inseln der kleinen Antillen. Schroffe Berge und üppiger Regenwald. Da es an der Westküste einige schöne Ankerplätze gibt, werden wir uns diesen Teil der Insel bestimmt noch ausführlicher anschauen.

Picknick mit einmaliger Aussicht

Pointe a Pitre, die Hauptstadt zieht uns jedenfalls nicht so sehr in ihren Bann, als dass wir hier noch viel länger bleiben möchten. Der Ankerplatz unweit der großen Marina und in Sichtweite des modernen Museum ist zwar gut geschützt, aber das Wasser ist ziemlich trüb und der rege Schiffsverkehr (Fähren, Frachter, private Motoryachten) lässt uns mitunter etwas schaukeln. Dafür ist es mal wieder interessant dem Treiben im Industriehafen zuzusehen, wenn die Containerfrachter kommen und mit Schleppern ans Kai bugsiert werden.

Auf dem Weg zum Dinghydock fährt man am Wrack einer ehemaligen Fähre vorbei (Bildmitte)

Nach einer Woche auf Guadeloupe segeln wir die 20 Meilen nach Süden zu den Iles des Saintes. Die Fahrt ist etwas ruppig – um diese Jahreszeit ist oft Schwell von den Tiefs im Nordatlantik zu spüren und in den Kanälen zwischen den Inseln im Antillenbogen baut sich gern eine steile Welle auf. Aber es ist ja nicht weit und am frühen Nachmittag legen wir uns an eine der vielen Muringbojen vor der Hauptinsel Terre de Haute (schon wieder so ein Terre – wer bitte soll sich den all die Namen merken?) Laut den Revierführern ist hier normalerweise allerhand los und es ist manchmal schwer eine freie Muring zu ergattern. Vermutlich merken wir die Auswirkungen von Covid-19 denn es sind mindestens die Hälfte der Murings frei. Es ist auch offensichtlich, dass fast keine Charterkatamarene mehr unterwegs sind. Und nicht nur im Ankerfeld ist dies deutlich. Geht man auf der Hauptstraße durch den kleinen Ort, reihen sich Restaurants, Souvenirläden und Boutiquen aneinander, es gibt Roller und Golfcarts zu mieten. Aber es ist nicht sehr viel los auf den Straßen und viele Kneipen am Strand haben geschlossen. Es ist offensichtlich dass momentan viel weniger Touristen unterwegs sind als üblich und dabei wäre eigentlich gerade Hochsaison.

Muringfeld vor der Terre de Haute – im Hintergrund Guadeloupe

Die fünf Inseln der Iles des Sainte sind nicht sehr groß. Nur zwei von ihnen sind bewohnt und auf Terre de Haute der Hauptinsel gibt es einen kleinen Airstrip der von kleinen Fliegern angeflogen werden kann. Der Landeanflug ist scheinbar recht abenteuerlich. Wir haben oft böigen Wind um die 30km/h, gerne auch etwas mehr und die meisten Flieger drehen erst einmal eine Runde hoch über dem Rollfeld, bevor sie den eigentlichen Landeanflug beginnen, bei dem sie zuerst knapp an zwei Bergen vorbei, direkt über die Dächer des Ortes fliegen, bevor sie am Beginn der Landebahn aufsetzen müssen um noch genügend Platz zum Bremsen zu haben.

Zur Abwechslung verholen wir an eine kleine unbewohnte Insel, gleich nebenan: Ile de Cabrit. Eine sehr idyllische kleine Bucht, mit ein paar Murings davor, denn auch hier fällt der Meeresgrund recht steil ab, außerdem ist es ein geschütztes Gebiet. Auf einem der Hügel stehen noch die Überreste eines alten Fort, nur einen kurzen Spaziergang, aber eine tolle Aussicht – und der Wind pfeift… Ganz anders unten in der Bucht. Hier liegen wir meist im Windschatten, nur ein paar Böen schaffen es hierher, dafür scheint es etwas Strömung zu haben. Egal wie wir uns an der Boje festmachen, irgendwann kratzt sie mit ihrem verrosteten Bügel am Bug von Piccolina. Uns wird es bald zu dumm und wir motoren wieder rüber an die Hauptinsel. Dort ist zwar mehr Wind und das Boot ruckt manchmal ganz ordentlich in die Festmacher, dafür schrammt die Muringboje nicht am Rumpf entlang. Für ein paar Tage liegen wir an einem Platz gleich am Ufer und haben ein kleines Hausriff direkt vor dem Boot, mit den größten Kaiserfischen die ich bis jetzt gesehen habe.

Blick von Iles de Cabrit auf Terre de Haute
Ein Baum erobert die alte Festungsmauer

Der große Pfannkuchen…

…oder auf französisch: „Le grande galette“ so wird sie genannt, die kleine Insel südlich von Guadeloupe. Ihr richtiger Name lautet Marie Galante, nach einem der Schiffe von Kolumbus, der die Insel auf seiner zweiten Reise entdeckte und benannte. Woher der Spitzname kommt ist eindeutig. Die Insel ist beinahe kreisrund und sehr flach. Die höchste Erhebung schafft es gerade mal auf gut 200 Meter. Verglichen mit den anderen karibischen Inseln, die durch ihren vulkanischen Ursprung meist aus hohen, schroffen Bergen bestehen ist sie einfach platt wie ein Pfannkuchen und die Form passt auch noch. Doch Marie Galante hat noch einen Namen: l’île de cent moulins – die Insel der hundert Mühlen. Wenige dieser Windmühlen sind noch erhalten bzw restrauriert worden. Sie wurden gebaut um das Zuckerrohr auszupressen, dessen Saft auch für die Rumherstellung benutzt wurde. Heute gibt es noch drei Rumdestillerien auf der Insel und die Zuckerrohrfelder beherrschen das Landschaftsbild im Inneren.

Marie Galante gehört zum französischen Überseedepartement Guadeloupe. Und obwohl seit einer Woche sogar die Festlandfranzosen nur noch mit triftigem Grund hierher fliegen dürfen, war für uns die Einreise ganz leicht. Denn Reisende aus Martinique sind ausgenommen vom Einreisestopp und müssen nicht einmal einen Test vorweisen, da auch dort die COVID19 Zahlen erfreulich niedrig sind und (noch) keine Mutationen festgestellt wurden. Eine Email an CROSS AG genügte und dann konnte es losgehen. Direkt bei St. Anne setzten wir die Segel. Mit der kleinen Fock und dem Groß im ersten Reff steckten wir unseren Kurs nach Norden. Wunderbares Segeln an der Westseite Martiniques mit moderater Welle bis in den Norden der Insel. Erst der Montagne Pelée brachte uns ein paar Windlöcher und Wirbel, dafür bekamen wir gleich danach den Kapeffekt der Insel zu spüren. Knapp 30 Knoten legten Piccolina etwas auf die Backe und die Wellen…. uiuiui. Keine Überraschung, war doch eine signifikante Wellenhöhe von über zwei Metern im Kanal zwische  Martinique und Dominica angesagt. Da sind dann in Wirklichkeit schon mal vier bis fünf Meter Wellen dabei. Aber das Meiste war alter Schwell und die Wellenberge zwar imposant, aber nicht sehr steil. Dennoch wurde es schon etwas unheimlich, wenn die Logge 9 bis 10 Knoten Geschwindigkeit anzeigte, wenn wir die Wellen herruntersurften. Dafür konnten wir den Kanal noch bei Tageslicht überqueren, was uns ganz recht war. An Dominica segelten wir mit ordentlichem Abstand von über vier Seemeilen entlang, um nicht komplett in die Windabdeckung der Berge zu gelangen. Das funktionierte auch gerade so, obwohl die Geschwindigkeiten mitunter auf zwei Knoten abnahm. Doch Marie Galante war nicht mehr weit und wir nicht scharf darauf, noch im Dunkeln anzukommen. Hinter Dominica dann nochmals das gleiche Spiel wie an der Nordküste von Martinique: Wind und Welle satt und pünktlich zum ersten Tageslicht konnten wir die Segel bergen und motorten in die Ankerbucht von St. Louis auf Marie Galante. Nun ja, Bucht ist etwas übertrieben, sagen wir Küstestreifen trifft es eher. Dennoch ist es einigermaßen geschützt und das Wasser ist wunderbar klar. Wir können in fünf Metern Wassertiefe die Conchgehäuse auf dem Seegras liegen sehen. Wir suchten uns einen sandigen Platz für unseren Anker und dann gab es erst einmal ein ausgiebiges Frühstück und danach noch ein kleines Nickerchen bevor wir unser Dinghy klarmachten um an Land zu kommen.

St. Louis Ankerbucht – Blick vom Fährponton

Blick vom Strand

St. Louis ist recht klein, nach einem kurzen Spaziergang hat man sich einen guten Überblick vom Dorf verschafft. Links und recht vom Fährpontoon reihen sich Restaurants und Kneipen am schönen Strand entlang. Die Öffnungszeiten sind uns mitunter ein Rätsel, da wir das ein oder andere Ambiente selbst nach mehrern Tagen vor Ort noch nie geöffnet gesehen haben. Der Bäcker, der nette Souvenirladen mit Arbeiten einheimischer Künstler und fast alle anderen Geschäfte haben nur Vormittags geöffnet. Geht man Nachmittags durch die Straßen ist der Ort praktisch ausgestorben. Echt krass. Aber die Leute hier sind sehr freundlich. Auf der Straße wird man gegrüßt. Allerdings müssen wir hier tatsäclich unsere rudimentären französischen Sprachkenntnisse ausgraben, denn mit Englisch kommen wir hier nicht weit.
Ein Wermutstropfen ist auch das rabenschlechte Internet, teilweise bricht der Empfang sogar ganz ab. Surfen oder einen neuen Beitrag für die Homepage schreiben – keine Chance.

Eine Bar am Strand bietet Lifemusic

Man kann auch einfach nur den Sonnenuntergang genießen

Wir mieten uns ein Auto und schauen uns die Insel an. Es gibt tolle Sandstrände, praktisch um die ganze Insel herum. Im Norden gibt es auch eine schöne Steilküste und den „Geule Grand Gouffre“ einen Felsbogen – sehr schön.

Le Geule Grand Gouffre
Steilküste im Norden

Im Osten sind viele Riffe vor der Insel die wohl auch toll zum schnorcheln sein sollen. Doch erstens hat es gerade ganz schön Schwell und die Wellen brechen sich spektakulär an der äußeren Riffkante, zweitens schwimmt viel Sargassum auf dem Wasser und lagert sich an den Stränden ab. Soviel, dass es mit dem Bagger aufgesammelt und mit dem Traktor weggefahren wird. Das Sargassum ist eine Alge die auf der Meeresoberfläche schwimmt und sich dort vermehrt. Sie wird besonders an den Ostküsten auf die Strände gespült und verottet dann dort. Wenn es zuviel wird ist das dann nicht nur kein schöner Anblick, sondern es stinkt auch ganz erheblich, da bei dem Prozess Schwefelwasserstoff entsteht und der ist nicht gesund. Im Internet kann man sich z.B. für Martinique die Warnmeldungen für die östlichen Gemeinden vorhersagen lassen. Jetzt im Winter ist es nicht so extrem, aber in manche Buchten wird auch um diese Jahreszeit viel angeschwemmt.

Sargassum wird angeschwemmt
… und abtransportiert

Dennoch, das Wasser hier ist von einem ganz kräftigen Türkis und sieht einfach nur toll aus. Speziell aus der Ferne – und manche Strände sind auch fast sauber – die an der Westküste sowieso!

Irre Farben…
Wellen brechen am Riff

Die Insel hat einen sehr ländlichen Charme. Überall sieht man Rinder und Kühe mit ihren Kälbern aus der Weide, etwas versteckter, aber dennoch häufig liegen Schweine im Schatten der Bäume. Natürlich wird immer noch viel Zuckerrohr angebaut, aber es gibt auch überraschend viel Wald auf der Insel, die im übrigen sehr zersiedelt ist und von kleinen und kleinsten Straßen durchzogen. Dabei sieht man auf dem Land durchaus noch Ochsen- oder auch Ziegengespanne für den Transport.

Kühe und Zuckerrohr – ein gängiger Anblick
Schweine auch

Die drei Rhumdestillerien auf der Insel können alle (vormittags) besichtigt werden. Ganz nett sind auch die teilweise restaurierten Gebäude bzw. Gelände der ehemaligen Zuckerfabriken. Hier wurde das Zuckerrohr mittels Windmühlen gepresst und dann der Zuckersaft in großen Kesseln aufkonzentriert. Ruinen von Windmühlen findet man im Übrigen über die ganze Insel verstreut.

Herrenhaus einer ehemaligen Zuckerfabrik
…mit Überblick über das Gelände
Restaurierte Windmühle
Leberwurstbaum…
noch ein Strand
Die „Tres Hombres“ unter vollen Segeln